05.04.04.10 (Baden-Württemberg) Planen komplexer Arbeitsabläufe (Fertigungsplaner/-in 2)
- Laufende Nr
- 265
- SYS_1
- 05
- SYS_2
- 05.04
- SYS_3
- 05.04.04
- SYS_4
- 05.04.04.10
- ORGEINHEIT
- Planung
- UNB
- Dienstleistungen
- AUFGFAM
- Produktionsplanung
- ERAAA
- Planen komplexer Arbeitsabläufe (Fertigungsplaner/-in 2)
- Tarifgebiet
- Baden-Württemberg
- BAY
- BER
- BRB
- BW
- 16
- Mitte
- NRW
- NS
- NV
- SAC
- SAH
EA
Durchführen von Neuplanungen; planen von Arbeitsfolgen/ Arbeitsgängen
Arbeitsgänge/Arbeitsfolgen/Betriebsmittel/Vorgabezeiten für Montage/Teilefertigung mit voneinander abhängigen Bearbeitungs-operationen und unter Berücksichtigung neuer bzw. modifizierter Verfahren nach arbeitswissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Erkenntnissen vorplanen / planen / feinplanen, ggf. unter Mitwirkung anderer betrieblicher Stellen. Terminpläne ausarbeiten, Eigen- und Fremdfertigung anhand von Kostenberechnungen vorschlagen und begründen. Soll-/Ist-Vergleiche in Bezug auf benötigte Kapazitäten erarbeiten, Alternativen darstellen, Investitionskosten und Fertigungszeiten aufstellen und abstimmen. Technische Unterlagen und konstruktive Vorgaben auf optimale Umsetzbarkeit prüfen, ggf. ergänzen und berichtigen. Rohteilformen und Zuschnittsmaße optimieren. Konstruktive Veränderungen vorschlagen, Einsparungen berechnen. Einsatzmöglichkeiten neuer Bearbeitungsverfahren anregen, Fertigungsversuche einsteuern, überwachen und Ergebnisse analysieren.
Planen komplexer Betriebsmittel
Art und Anzahl der Betriebsmittel mit einer Vielzahl von Funktionen/ Bearbeitungsstufen planen. Fertigung und Beschaffung veranlassen, konstruktive Gestaltung abstimmen. Kapazitäts- und Belegungspläne aufstellen.
Führen des Arbeitsplanes
Arbeitsgänge/Arbeitsfolgen/Betriebsmittel beschreiben, optimale Losgrößen ermitteln. Vorgabezeiten errechnen und festlegen. Den Fertigungsablauf einschl. der Maschineneinstelldaten dokumentieren. Prüfvorschriften umsetzen. Mehrzeitanforderungen, Sondergutschriften überprüfen. Prüf- und Messaufträge ausstellen. Rationalisierungsmaßnahmen, Reduzierung der Fertigungszeiten, Verfahrensverbesserungen erarbeiten, abstimmen, einführen und überwachen, Ergebnisse auswerten. Alle Planungsgrößen mit den Fachbereichen abstimmen, festlegen und vertreten.
BBG
| Stufe | Punkte | |
|---|---|---|
| A Anlernen | Wissen und Können - | - |
| B Ausbildung Zur Gesamtplanung von Arbeitsgängen/-folgen/Betriebsmitteln und Vorgabezeiten mit vielen Bearbeitungsoperationen und unter Berücksichtigung neuer Verfahren/Technologien ist eine Fachhochschulausbildung mit arbeitswissenschaftlicher Ausrichtung (z. B. REFA-Ingenieur) erforderlich. | B5 | 24 |
| E Erfahrung Zur optimalen Planung der Betriebsmittel, zur Festlegung der Fertigungsabläufe, der Losgrößen, der Arbeitsfolgen, der Vorgabezeiten usw. und zur Kostenminimierung (z. B. Investitionskosten) ist eine Erfahrung von bis zu 5 Jahren erforderlich. | E4 | 8 |
| D Denken Zur Gesamtplanung der Abläufe und zur Verbesserung der konstruktiven Lösungen ist eine Weiterentwicklung von bekannten Lösungsmustern erforderlich. | D5 | 12 |
| H Handlungsspielraum / Verantwortung Die Festlegung der einzelnen Abläufe, der jeweiligen Betriebsmittel, der Fertigungskapazitäten und der Vorgaben (z. B. Zeiten) erfordern die Darstellung von Alternativen und die Auswahl unterschiedlicher Handlungswege (z. B. Eigen- oder Fremdfertigung). | H5 | 9 |
| K Kommunikation Die Koordination aller Planungsgrößen (Zeiten, Termine, Kapazitäten etc.) sowie die Planung komplexer Arbeitsabläufe mit allen beteiligten Stellen (z. B. Produktionsbereiche, Konstruktion, Produktionssteuerung, Betriebsrat) erfordern Abstimmungsprozesse bei unterschiedlichen Voraussetzungen. | ||
| K4 | 7 | |
| F Mitarbeiterführung Summe Punkte | Keine - | - 60 |